Mailand und das Piemont zur Erntezeit des weißen Trüffels

Um 6 Uhr morgens war Abfahrt am Anzinger Forsthof. Wir fuhren bei schönem Herbstwetter über die Brennerautobahn nach Mailand, wo uns eine sachkundige Italienerin durch ihre Heimatstadt führte. Das Schloss der Sforza, der berühmte Dom, die Mailänder Scala und die Galeria Victor Emanuele stellte sie uns vor. Anschließend fuhren wir weiter in der Po-Ebene Richtung Westen zu unserem Hotel.

   

   

Der 2.Tag war dem Risottoreis gewidmet. In der brettlebenen Vercelli-Ebene besuchten wir eine Reisfarm, die bis 1960 bewirtschaftet war und wo uns vor Augen geführt wurde, welche heute kaum mehr vorstellbaren Arbeits-und Lebensbedingungen damals herrschten, als die beschwerliche Arbeit von vielen Arbeitskräften, anstelle der heute üblichen Maschinen, geleistet wurde. Durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem werden die Felder zur Wachstumszeit, wie damals auch noch heute, vom Po und zahlreichen Nebenflüssen mit Wasser geflutet.-

   

   

   

   

   

       

   

   

       

   

Wie Risottoreis in Italien mundet, erlebten wir bei einem 3-Gänge-Menu und einem Viertel Wein.

   

   

 

Ein Rundgang durch Asti mit ihren Geschlechtertürmen und eine Sektprobe mit Spumante rundeten den Tag ab, ehe wir in unser Hotel fuhren.

    

   

   

   

   

 

 

Der nächste Tag war hauptsächlich Trüffeltag. Also auf nach Alba, Italiens Trüffelmetropole! Wir schlenderten durch die Altstadt, stöberten im Trüffelmarkt nach frischem Trüffel und Leckereien mit und ohne die exclusive Geschmackszugabe, versuchten den Unterschied zwischen weißem und schwarzem Trüffel zu erriechen. Teilweise lag sein Duft in der Luft. Manch einer der empfindlichen Schwammerl natur oder als Paste reiste weiter nach Anzing. Wem von dem Duft schon das Wasser im Mund zusammengelaufen war, kam anschließend beim Trüffel-Menu auf den Geschmack, ergänzt selbstverständlich von Wein.

   

 

 

   

   

   

   

   

 

So gestärkt ging´s an die Arbeit, nämlich auf Trüffelsuche in der Haselnussplantage. Dazu braucht man mindestens einen bestens geschulten, kleineren Hund und einen Fachmann. Ersterer schnüffelt und scharrt, der zugehörige Chef legt den kostbaren Schatz frei. Auch wir durften buddeln und wurden fündig. Durch die herbstlich bunten Weinberge der sanft gewellten und kulissenartig gestaffelten Hügelzüge der Langhe fuhren wir im abendlichen Sonnenschein in unser Hotel.

   

   

       

    

    
Vormittags besichtigten wir am darauffolgenden Tag das mittelalterliche Schloss Grinzano Cavour.
In einem Raum mit schön bemalter Holzdecke findet dort jährlich im Oktober/November die Versteigerung der größten Trüffel mit Bietern aus der ganzen Welt statt. Das Schloss thront auf einem Hügel mitten in Weinbergen, wo auch die Barolo-Weinstöcke gedeihen. Also auf nach Barolo, dem Ort dem der bekannte Rotwein seinen Namen verdankt! Nach einem Rundgang durch den Ort durften wir in einem Weingut verschiedene Weine probieren, wie immer begleitet von Schnittchen mit schmackhaftem Aufstrich nach piemonteser Art. Das zweite Standbein des Betriebes ist die Haselnusserzeugung. Die Eigentümerin erklärte uns Anbau und Weiterverarbeitung.

   

 

   

 

   

   

 

    

   

   

   

   

   

     

     

Nach dem feinen Abendessen im Hotel hieß es Koffer packen, da wir am nächsten Tag die schöne, nahrhafte Gourmetecke verlassen mussten und die Heimreise antraten. Arrivederci Italien!

Erstellt: Roswitha Hacke, Reisemanagement

Datum

22 - 26 Okt 2021
Vorbei!

Kosten

750,- € DZ p.P. (EZ- Zuschlag: € 130,-)

Veranstaltungsort

Piemont
Kategorie

Veranstalter

Roswitha Hacke
Telefon
0812148628

Weitere Veranstalter

Danka Löbel
Telefon
0812146457